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PROJEKTE | 2005 | DIE AKTE EINSTEIN

DIE AKTE EINSTEIN

Der Professor und das FBI

Autor & Regie:
Konrad Ege | Jürgen Ast

Redaktion:
Dagmar Mielke | Rolf Bergmann

Länge:
45'

Koproduktion:
astfilm productions | ARTE | RBB // ARTE

Mehr als 1.800 Seiten des ehemals geheimen FBI-Dossiers über Albert Einstein sind bis heute veröffentlicht worden. Berichte, Meldungen, Protokolle - Unglaubliches. Die brisanten Papiere geben Auskunft über den "vergessenen" Einstein. Diese Geschichte erzählt der Film, die des "vergessenen", des politischen Albert Einstein und die seiner Akte.

Mit Informanten, mit Überwachung seines Hauses, mit Verdächtigungen hat FBI-Direktor J. Edgar Hoover über zwanzig Jahre versucht den Querdenker als "potentieller Kommunisten", als "Spion Moskaus" zu entlarven. Das FBI führte die Ermittlungen gegen den eigenwillig frisierten Entdecker der Relativitätstheorie, der seit 1933 in den USA lebte, streng geheim. War Einstein doch der berühmteste Gelehrte des XX. Jahrhunderts, eine Ikone schon zu Lebzeiten. Diese Popularität machte Einstein in den Augen J. Edgar Hoovers besonders gefährlich, besonders subversiv. Immerhin engagierte sich Einstein in den USA gleich in mehreren "umstürzlerischen Organisationen", war aktiv in der "Liga gegen Krieg und Faschismus, im Kreuzzug gegen die Lynchjustiz“ und später besonders in der Anti-Atomwaffen Bewegung.

War Einstein wirklich ein Spion, ein Kommunist, ein Landesverräter? Ehemalige FBI-Mitarbeiter, Historiker, Einstein-Experten, aber auch Menschen die Einstein noch erlebt haben, Bürgerrechtler, Bekannte berichten über den "politischen" Einstein. Sie geben Sichten und Ansichten über die eher unbekannte Seite eines der berühmtesten Menschen.